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Interview zur 1500. Folge - Jan van Weyde

in Lili Gesler&Jan van Weyde 01.03.2012 18:57
von Prinzessin | 547 Beiträge | 1033 Punkte


...über das Thema 1500 Folgen "Sturm der Liebe".

Interview zur 1500. Folge - Jan van Weyde

Vom Hotelpagen zum Chefportier - Jan van Weyde spricht über das Jubiläum der 1500. Folge „Sturm der Liebe“

Jan van Weyde gehört mit ein paar Unterbrechungen bereits seit Beginn an zum Cast der Erfolgsserie „Sturm der Liebe“. Der 32-Jährige ist immer für einen Spaß zu haben – genau wie sein Rollen-Alter-Ego Xaver Steindle. Hier spricht er offen über seine Rolle über seine Erfahrungen am Set und vor allem über das Jubiläum der Serie.

Filmstadtfans.de: 2005 ist Sturm der Liebe zum ersten Mal auf Sendung gegangen. Du bist nun seit der 12. Folge mit dabei. Was ist Dir von Deinem allerersten Drehtag in Erinnerung geblieben?

Jan van Weyde: Dass es für mich total aufregend war, weil man so viele Leute auf einmal kennenlernt. Meinen ersten Drehtag hatte ich mit Sepp. Das war sehr dankbar, weil er ein wirklich höflicher Kollege ist und sehr verständnisvoll, wenn man nervös ist, so wie ich es war. Was mir noch in Erinnerung geblieben ist: Viel Text, viel Pensum und wenig Zeit (lacht)

Und jetzt bist Du ja mittlerweile sehr routiniert, was das Drehen angeht. Gibt es denn immer noch Szenen, die Dir, trotz Deiner Schauspielerfahrung, schwer fallen?

Nein, eigentlich nicht. Ich habe ja die Aufgabe des Lustigen, des Kobolds am Fürstenhof, der „Fürstenhofnarr“ und kenne meine Rolle sehr gut und weiß wie sie funktioniert. Das Textlernen geht mittlerweile auch sehr schnell, obwohl es manchmal Szenen gibt, die einfach nicht in meine Birne gehen (lacht).

In Deiner Rolle als Xaver hast Du Dich ja vom Hotelpagen zum Portier entwickelt…

(Korrigiert:) Zum Chefportier! (lacht)

Und dennoch hat sich der Charakter der Rolle nicht verändert. Er ist ja immer noch dieser Verrückte. Kannst Du den Charakter von Xaver noch ein wenig näher beschreiben?

Das Tragische bei ihm ist ja, dass er nicht wirklich älter geworden ist in den sechseinhalb Jahren. Xaver ist etwas oberflächlich, hat aber einen guten Kern und ist ein anständiger Kerl. Dennoch leistet er sich ziemlich harte Fauxpas und das Ziel sind immer Frauen oder Geld. Es macht mir total Spaß, diese Rolle zu spielen, weil es dem Zuschauer neben den Liebesgeschichten auch immer ganz gut tut, wenn er sich so ein bisschen berieseln lassen kann, von den Streichen, die Xaver sich da ausdenkt.

Machen ihn gerade diese kleinen Streiche so sympathisch?

Im Grunde schon. Ich denke, das Ganze ist immer mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Er wird durch seine Spielchen aber auch nicht so wirklich ernst genommen.

Kannst Du Dich vielleicht an einen Satz erinnern, den Du bisher am häufigsten in Deiner Rolle als Xaver gesagt hast?

„Herr Sonnbichler, warten Sie mal bitte“ (lacht). (Überlegt) …“Das hab ich doch nicht so gemeint“. „Das hab ich doch nicht böse gemeint“. Diese entschuldigenden Sätze kommen häufig vor. Es hat ja auch noch nie etwas geklappt, was er vorhatte. Xaver muss sich ständig rechtfertigen.

Könntest Du Dir eine andere Rolle in „Sturm der Liebe“ vorstellen?

Oh, das ist schwierig… Später mal Alfons (lacht), oder den Hoteldirektor (lacht weiter). Ich glaube der Götz Zastrow, der hätte mir gefallen. Aber eigentlich bin ich schon sehr glücklich mit meiner Rolle. Und was mir momentan so besonders gut gefällt, ist meine Geschichte mit Rosalie. Sie will ja ihren Ex, Michael, zurückhaben und spannt Xaver ein. Es macht mir unfassbar viel Spaß mit Natalie zu spielen, weil Rosalie so ein völlig verrückter Charakter ist. Die ist ja im Grunde so etwas wie eine Comicfigur.

Wir feiern ja nun die 1500. Folge von Sturm der Liebe. Was ist Deiner Meinung nach das Erfolgsrezept der Sendung?

Ich glaube, dass es das Zusammenspiel des gesamten Teams ist. Das Zusammenarbeiten funktioniert einfach sehr gut, trotz der häufigen Regiewechsel. Wir arbeiten mit acht Regisseuren, die sich Woche pro Woche abwechseln. Jeder Regisseur hat andere Spezialitäten, aber es funktioniert. Was ich auch glaube, ist, dass sich das Format sehr von anderen Serien abhebt. Es ist wie ein Märchen, auf das sich der Zuschauer relativ schnell einlassen kann. Es gibt ja schließlich immer ein Happy-End.

Hat sich Deiner Meinung nach die Serie im Laufe der Zeit, von der ersten bis zur 1500. Folge, verändert?

Im Grunde fängt die Geschichte ja mit jedem neuen Hauptpaar wieder von vorne an. Trotzdem behält „Sturm der Liebe“ eine gewisse Tradition bei. Ich glaube, man darf den Zuschauer nicht zu sehr mit Veränderungen überfordern, weil er sich an die Darsteller gewöhnt. Ich kenne das ja selber von mir auch, wenn ich Serien gucke. Man möchte nicht, dass die Lieblingsdarsteller ausgetauscht werden. Und man freut sich, wenn ehemalige Schauspieler wiederkommen. Xaver ist zum dritten Mal dabei und ich hoffe, die Zuschauer freuen sich darüber.

Was glaubst Du, wie es mit dem Fürstenhof in Zukunft weitergehen wird?

Werner wird sein Zepter nicht abgeben und an der Macht des Fürstenhofs bleiben. Das heißt, es werden bestimmt wieder neue Söhne von Herrn Saalfeld entstehen (lacht). Er ist dann am Ende achtzehnfacher Vater…

Was wünscht Du Dir für Deine Rolle?

Ich wünsche mir einen Strang, in dem Xaver sehr ernst ist und beweist, dass er ein netter junger Mann ist und kein Idiot. Dass Xaver einen Schicksalsschlag erlebt und dadurch einen Wandel kriegt, seinen Humor aber nicht verliert. Aber ich glaube, da kommt noch einiges…

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Spaß bei "Sturm der Liebe"!
Foto: ARD/Ann Paur


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